Programmvorstellung: Google Earth 5.0

Hallo zusammen!

Heute habe ich mir das „neue“ Google Earth besorgt. Die Version 5.0 soll im Unterschied zur Vorgängerversion 4.3 auch
eine Unterwasserwelt, analog zu Google Sky, und eine Zeitreisenfunktion
enthalten. Nach meinen bisherigen Erfahrungen reicht die Zeitreise aber
nur bis ins Jahr 2001 zurück.

Installation:

Zunächst benötigt man natürlich die Installationsdatei, die sich auf
dem Googleserver befindet. Die ca. 24 MB große BIN Datei kann man über
den Befehl

sudo sh GoogleEarthLinux.bin

aktivieren. Die weitere Installation erfolgt grafisch und
selbsterklärend. Um Google Earth noch für Ubuntu ausführbar zu machen,
muss man noch ein bisschen herumbasteln. Zunächst wechelt man mit dem
Terminal in den Installationsordner

cd /opt/google-earth

und benennt die Datei libcrypto.so.0.9.8 um:

sudo mv libcrypto.so.0.9.8  libcrypto.so.0.9.8.bak

,
denn diese Datei muss ersetzt werden. Nun muss man noch einen
symbolischen Link auf die Ubuntueigene Datei dieses Typs anlegen:

 ln -s /usr/lib/libcrypto.so.0.9.8 libcrypto.so.0.9.8

. Damit ist die Installation abgeschlossen.

Der erste Start:

Nach der Installation startet man das Programm am besten grafisch über Anwendungen -> Internet -> Google Earth oder standardmäßig über

googleearth

im Terminal. Dabei fällt gleich nach dem Start auf: Compiz muss ausgemacht werden, um ein klares Bild zu erhalten.

Der allererste Blick auf die Oberfläche ist allerdings unverändert. Genau wie bei den Vorgängerversionen ist links die
Suchleiste und rechts das große Fenster mit dem Globus. Aber man kann
die Erweiterung Google Ocean aktivieren. Dabei gibt es die am Rand
aufgelisteten Möglichkeiten der Anzeige. Nach Aktivierung dieser
Funktionen erscheinen etliche Symbole zusätzlich auf der Karte, etwa
das eines untergegangenen Schiffes. Per Klick auf das Symbol erfährt
man, welches Schiff (oder Wasserfortbewegungsmittel) dort untergegangen
ist und man sieht eine Kurzbeschreibung der Geschichte des Schiffes.

Kleine Schmankerl:

Über die Funktion „Historisches Bildmaterial“ kann man alte Aufnahmen eines Standortes ansehen
Um einen Standort zu verschiedenen Tageszeiten anzusehen, kann man das,
indem man auf den oben angebrachten Sonnenbutton die Funktion auswählt.
Mit einem Schieberegler, kann man hier die Tages- oder Nachtzeit
ansehen. Allerdings sind das keine Bilder, die tatsächlich bei Nacht
aufgenommen wurden, sondern eine einfache Simulation des Sonnenstandes.

Nun, soviel zu Google Earth 5.0. Viel Spaß damit!

Benni

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