MediaCenter mit Raspberry Pi – Die Hardware
Der Raspberry Pi eignet sich in Kombination mit XBMC hervorragend für ein MediaCenter, dass sich vor anderen Lösungen nicht verstecken braucht. In dieser Artikelserie geht es darum, wie man das einrichtet und aufbaut.
Meine Randbedingungen sind folgende:
- Mediendateien liegen auf einer Netzwerkfestplatte
- Ferngesehen wird über DVB-T
- Ich möchte auch auf Internetinhalte zugreifen können
- das Ganze soll nicht allzuviel kosten.
Aus diesen Gründen fiel bei mir die Wahl auf ein Raspberry Pi als Mediencenter.
Hardware
Der Raspberry Pi wird oft als 35€ MediaCenter bezeichnet. So ganz stimmt das leider nicht, aber es ist immer noch günstiger als fertige Alternativen. Benötigt werden:
- Raspberry Pi Model B
- Monitor/Fernseher mit HDMI-Eingang
- Netzteil
- Class 10 SD-Karte
- WLAN-Stick (optional)
- DVB-T-Stick (optional)
- HDMI-Kabel
- Externe Festplatte (optional)
- Gehäuse (optional)
Das Netzteil ist ein Standard-USB-Netzteil, wie es inzwischen bei jedem Smartphone dabeiliegt. Man muss also nicht ein Netzteil kaufen, was extra mit Raspberry Pi beworben wird. Wichtig ist nur, dass es 5V und 1A, besser jedoch 1,2A liefert. Ich hab einfach das Ladegerät meines alten Handys genommen.
Die SD-Karte muss nicht groß sein, aber schnell sollte sie sein. Wer nur das System auf der SD-Karte installiert und die Mediendateien von einer Festplatte holt, für den reichen 1GB locker aus.
Der WLAN-Stick wird benötigt, wenn kein LAN-Kabel in der Nähe ist. Hier sollte man drauf achten, dass er vom gewählten System Out of The Box unterstützt wird.
Mein Raspberry Pi wird immer hinter dem Fernseher sein, deshalb habe ich mich entschieden, kein Gehäuse zu kaufen.
Der DVB-T-Stick sollte auch Out of The Box funktionieren. Wie das mit DVB-S und DVB-C-Sticks ist, kann ich nicht sagen.
Wenn man also vom Monitor und der Festplatte mal absieht, kann man schon ab 50€ für ein vollwertiges Mediacenter dabei sein.
Im nächsten Artikel geht es dann darum, ein Betriebssystem zu installieren.
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