Programmvorstellung: Listen Music Player
Hi
Ich will euch heute mal eine Alternative zu Amarok vorstellen:
Die Rede ist vom Listen Music Player, das Amarok-Äquivalent in Gnome.
Listen kann man unter Ubuntu mit sudo apt-get install listen sehr einfach installieren, da es in den Quellen ist. Listen integriert sich, da es ein Gnome-Programm ist, natürlich weit besser in Gnome als Amarok.
Listen hat einen sehr großen Funktionsumfang und muss sich in dieser Sicht nicht vor Amarok verstecken.
So kann Listen natürlich die Musik aus dem Musikordner auslesen und in einer Bibliothek nach verschiedenen Gesichtspunkten, wie Künstler oder Genres anordnen. Von dort aus kann man dann seine Wiedergabelisten erstellen, auch dynamische, was ich aber noch nicht ausprobiert habe, da ich mir meine Musik lieber selber aussuche .
Natürlich kann man auch Podcasts hören, was sich als relativ problemlos erweist. Einfach unter Musik –> Neuer Podcast den Link eingeben und es kann losgehen.
Darunter kann man verschiedene Internetradios eingeben, die man dann bei Bedarf hören kann.
Auch bei den Funktionen, die nicht direkt etwas mit dem Musikhören zu tun haben, ist Listen gut ausgestattet.
So kann man zu jedem Lied sich Informationen von Wikipedia zum Künstler, zum Album oder auch zum Lied in vielen verschiedenen Sprachen, auch Deutsch, ausgeben lassen.
Dann kann man sich zum aktuell gespielten Lied die Liedtexte anzeigen lassen und man kann die gehörte Musik problemlos von LastFM scrobblen lassen.
Man kann auch globale Tastenkombinationen festlegen, um Listen auch steuern zu können, wenn er sich auf dem Desktop gegenüber befindet.
Listen kann man auch in vier verschiedenen Ansichtsmodi starten, zum einen den oben schon gezeigten Vollbildmodus, dann einen sogenannten „Party-Modus“, der eigentlich nur der Vollbildmodus ist, diesmal aber wirklich Vollbild ist, dann eine kleine Anzeige, bei der man nur das aktuell gespielte Lied sieht, und die normale Anzeige, wo die Playlist und das aktuell gespielte Lied angezeigt wird.
Das Einstellungsmenü ist hat viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, ist aber trotzdem noch leicht bedienbar. Leider fehlt auch hier die Möglichkeit einige Systemeinstellungen, wie die Auswahl des Audiotreibers, zu tätigen. Außerdem startet Listen sehr viel schneller als Amarok.
Man kann also Durchaus sagen, dass Listen eine brauchbare Alternative, vor allem für Gnome-Benutzer, zu Amarok ist.
Gruß Joe
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