Distirbutionsvorstellung: sidux
Download
Dieser funktioniert analog zu allen anderen mir bekannten Distribution, verglichen mit Windows 7, sehr sehr einfach. Man besucht entweder die offizielle Homepage oder umgeht das ganze und lädt mittels
wget -c http://debian.tu-bs.de/project/sidux/release/sidux-2009-01-ouranos-xfce-i386-200902151314.iso
die ISO (Xfce) herunter. Das Image für die Xfce-Version hat hier eine Größe von nur 350 MB
Installation
Die heruntergeladene ISO kann man mit einem Brennprogramm auf eine CD oder DVD bannen, diese in den PC einlegen und davon booten. Wer das ganze nicht auf echter, sondern auf virtueller Hardware testen will, sollte das Image normal in den Virtual Box einhängen.
Die Installation selbst läuft vollkommen selbsterklärend ab. Besonders hervorheben möchte ich die professionelle Aufarbeitung des momentanen Installationsstatus: Der Status wird im unteren Bereich angezeigt und scrollt nach rechts, je nachdem wie weit der Fortschritt ist. Auch neu für mich: Bei der Installation wird erstmals nicht nach dem gewünschten Tastaturlayout gefragt. Für mich ist das eine Erleichterung, weil ich sowiso nie weiß, welches das richtige ist. Aber ob das in der Linuxgemeinde so gut ankommt? Naja, man kann es defintiv nach der Installation ändern.Nach gut 20 Minuten ist die Installation fertig und man wird automatisch angemeldet.
Standardprogramme
In dieser abgespeckten Version gibt es nicht für jedes „Genre“ ein passendes Programm. EDV-Bereiche wie Bildbearbeitung, Videobearbeitung oder Tabellenkalkulation bleiben im Standardpaketumfang fern, können aber selbstverständlich aus dem kompletten Debianarchiv (ca. 17.000 Programme), und sicherlich auch aus Fremdquellen, nachinstalliert werden.
Kernel: 2.6.28-5
Browser: Firefox Clon Iceweasel 3.0.6.
Musik Abspielsoftware: Aqualung
Textverarbeitung: abiword 2.6.4
IRC-Chat: X-Chat
Standardmäßig gibt es noch eine Diskettenverwaltung, was meines Erachtens ein bisschen im Widerspruch zur enormen Aktualität steht. Selbstwerständlich gibt es eine leicht auffindbare Funktion, mit der man Linux auf einem USB-Stick installieren kann.
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