Karmic Koala und wir

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Linux for human beings

Mit dem heutigen Releasedatum endet auch offiziell unsere „unstable Testphase“ der neuen Version Ubuntus. Diesen Anlass möchte ich nutzen, um einmal über die vergangenen Wochen und Monate zu sehen und wie wir die Entwicklung betrachtet haben.

KoalabärGleich nach der Veröffentlichung der ersten Alphaversion kündigten wir an, die Entwicklung zu beobachten und Karmic sowohl auf virtueller als auch auf echter Hardware zu prüfen. Vor allem letzteres tat ich oft 😉

Gleich zwei Tage nach dieser Ankündigung installierte ich Karmic Koala A1 auf der externen Festplatte und berichtete über den ersten Eindruck, der sowohl positiv, als auch negativ ausfiel. Das WLAN hatte bspw. einen besseren Empfang als vorher, lief aber weiterhin nicht stabil. Der Grafikkartentreiber lies sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht installieren. An diesen Artikel ist auch ein tonloser Screencast von mir beigefügt, der die ersten Neuerungen zum Vorgänger Jaunty zeigt.

Weitere zwei Tage später gab es den ersten Zwischenfall: über die Experimente mit dem Grafikkartentreiber fglrx gab es ärger, so dass ich im Recovery Modus mein instabiles System wieder herrichten musste. Als Softwareserver wurde der Hauptserver verwendet und als Browser installierte ich Shiretoko in der damaligen Betaversion nach.

Wallpaper Ubuntu Karmic Koala

Wallpaper zu Karmic Koala

In Juni habe ich mir einmal Banshee genauer angesehen, da es zu diesem Zeitpunkt zwei Programmankündigungen gab, die leider nicht umgesetzt wurden: Weder Plymouth ist eingesetzt worden, noch Banshee kam als Medienabspielprogramm. Trotzdem gefällt mir dieses Programm, ich werde es wahrscheinlich weiter benutzen.

Danach wurde es zunächst ruhig. Ich habe mich zunächst bis zu dritten Alpha über Updates auf dem Laufenden gehalten, bis ich meinen PC komplett neu aufsetzen wollte. Von meinem damaligen Plan ist leider nicht viel übrig geblieben. Zunächst wurde auf der internen Festplatte noch Fedora 11 zusätzlich installiert, aber die dritte Alpha wurde übersprungen, dafür die vierte auf der externen Festplatte installiert. (Sidux habe ich übrigens auch nicht mehr installiert). Die Änderungen, die von Version A2 zur Version A4 aufgetreten sind, habe ich im Artikel „Beutelbären wackeln nicht, haben aber schlechte Augen“ zusammengefasst.

Die daraufflogenden Alphas und Betas habe ich zwar ab und zu installiert, aber nicht weiter getestet. Grund war der fehlende bzw. fehlerhafte Grafikkartentreiber, der mit dem RC bzw. der finalen Version endlich anstandslos funktioniert. Auffällig gut laufen übrigens jetzt Videos über Totem. Die mir von Jaunty bekannten kurzen Aussetzer bzw. das Flackern habe ich bisher als „normal“ angesehen, aber unter Karmic kommen sie gar nicht vor 😉

Nach diversenen mehr oder minder erfolgreichen grafischen Meisterleistungen zu Karmic von mir endet die unstable Testphase nun. Da Jonas in einigen Tagen nach Afrika fliegen wird um dort eine Computerschule zu errichten und ich zumindest vorübergehend bejonet alleine führen werde, kann ich behaupten, dass auch zur neuen Version Ubuntus – der Leuchtende Luchs – wieder einige Testberichte hier zu finden sein werden. Die erste Testversion wird es am 3. November geben.

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