wxMaxima: weiterführende Grundlagen

Vor ein paar Wochen habe ich eine Einführung in wxMaxima verfasst. Dort wurden über grundlegende Befehle und die verwendete Syntax gezeigt. Wichtig sind vor allem die Variablendefinition und das richtige Eingeben von Funktionen.

Nun sollen weitere Grundlagen aufgezeigt werden.

Lineares Gleichungssystem lösen

linsolve([2/3*M1+1/6*M2=-1/12, 1/6*M1+2/3*M2+1/6*M3=-1/12, 1/6*M2+2/3*M3=-1/12], [M1,M2,M3]);

Wenn man mit den Lösungen der Gleichungssysteme weiterarbeiten möchte. muss man noch ein paar Vorkehrungen treffen. Zunächst sollte man die Ausgabe von linsolve mit einer Variablen taufen.

(%i1) A:linsolve([2/3*M1+1/6*M2=-1/12, 1/6*M1+2/3*M2+1/6*M3=-1/12, 1/6*M2+2/3*M3=-1/12], [M1,M2,M3]);
(%o1) [M1=-3/28,M2=-1/14,M3=-3/28]

Ergebnisse eines LGS einzeln ausgeben

(%i2) first(A);
(%o2) M1=-3/28;
(%i3) second(A);
(%o3) M2=-1/14;
(%i4) thrid(A);
(%o4) M3=-3/28;

Nur Zahlenwerte der Lösungen des LGS  (Präfix killen)

(%i5) MB:ev(M1,first(A));
(%o5) -3/28;

Eine for-Schleife rückwärts laufen lassen

for z:n-1 thru 1 step -1 do
    a:a+i;

Mehrere Befehle gleichzeitig in einer for-Schleife

Möchte man in einer for-Schleife mehrere befehle eingeben, so muss man sie in der Funktion block() zusammenfassen, per Komma getrennt:

for z:n-1 thru 1 step -1 do
    block(a:a+i, b:b^2-2*i)

Die step-Anweisung kann man natürlich auch für positive Werte verwendet werden.

wxMaxima ist ein Computeralgebrasystem, welches in den Ubuntu-Repositories vorhanden ist. Windows- sowie Benutzer anderer Betriebssysteme sehen sich am besten auf der offiziellen Homepage des open-source-Projekts um. wxMaxima findet auch in professionellen Ingenieurbüros anwendung.

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