Ubunturechner als Router: WLAN-Netzwerk selbstgemacht

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Bei mir hier im Wohnheim gibt es das Problem, dass es kein WLAN gibt. Die superschnelle Internetverbindung kann mal also nur in seinem Zimmer nutzen, wo man einen LAN-Anschluss hat, aber nicht etwa in der Küche. Doch das ist gar nicht mal so schwierig, einen Computer mit Internetanschluss und installierter WLAN-Karte zum WLAN-Router umzufunktionieren.

Das Stichwort dazu lautet Ad-Hoc Netzwerk. Das Prinzip stelle ich mal mit folgender Grafik dar:

Prinzip des Ad-Hoc Netzwerks

Der Host ist mit dem Internet verbunden und erstellt ein WLAN Netz. Auf dieses können die anderen Teilnehmer zugreifen und die Internetverbindung des Hosts teilen.

Um in GNOME ein solches Netzwerk zu erstellen, klickt man auf das Network Manager Symbol im oberen Panel. Im daraufhin erscheinenden Menü klickt man auf „Neues Funknetzwerk erstellen…“.

Dann kann man einen Namen für dieses Netzwerk eintippen sowie die Verschlüsselungsart festlegen. Ich empfehle hier ausdrücklich, das WLAN zu verschlüsseln! Es besteht auch für Dritte die Möglichkeit, dieses Ad-Hoc Netz zu sehen. Diese können dann nicht nur die Internetverbindung nutzen, sondern auch auf lokale Freigaben des Hosts zugreifen. Also Vorsicht!

Die PCs die nun darauf zugreifen wollen, müssen sich ganz normal mit dem Internet verbinden. In der Liste der verfügbaren WLAN Netze müsste nämlich das neue Funknetz erscheinen.

Genauere Einstellungen des Netzwerkes kann man vornehmen, indem man mit der rechten Maustaste auf das Network Manager Symbol im Panel klickt und „Verbindungen bearbeiten“ auswählt. Im Reiter „Funknetze“ ist das Ad-Hoc Netz erschienen und Feineinstellungen können dort vorgenommen werden.

Noch ein kleiner Hinweis: Wer diese Methode für Onlinespiele anwenden möchte muss darauf achten, dass sich die Ping logischer weise erhöht.

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