Formellen Brief mit LaTeX und g-brief2 setzen
Briefe an Behörden, den Arbeitgeber, Vereine, Institutionen, Verlage oder zu sonstigen nicht-privaten Empfängern werden in der Regel als formeller Brief bezeichnet. Diese unterscheiden sich von privaten Briefen darin, dass sie meist sehr förmlich und korrekt aussehen, aber das sagt deren Bezeichnung ja schon aus.
Wenn man fix einen solchen Brief erstellen möchte, kann man auf eine kleine Vorlage in LaTeX setzen. Der Brieftext ist schnell geschrieben, die Adresse abgetippt. Den Aufbau des Briefes übernimmt LaTeX mit dem Paket g-brief bzw. dem neueren g-brief2.
Dieses Makro ist relativ mächtig und gibt einige Einstellungsmöglichkeiten. Optional sind z.B. die Fenstermarken, Falzmarkierungen, Lochmarke und die hier ausgeblendeten Trennlinien. Für die Absenderadresse sind bis zu 5 Zeilen möglich, genauso für die eigene Bankverbindung, Telefon- und Internetdaten.
Bei Bedarf kann ein Postvermerk (z.B. Einschreiben) über der Empfängeradresse eingefügt werden.
Auch mehrseitige Briefe werden korrekt gesetzt. Für mich ist g-brief2 die erste Wahl bei formellen Briefen – ab sofort 😉
Der Brief sieht dann beispielsweise so aus (nicht so sehr auf den Text achten ;-)). Die Briefvorlage könnt ihr euch über den Downloadlink unten herunterladen.
Eine umfangreiche Dokumentation über g-brief2 gibt es hier als PDF.
Bei einer Bewerbung ist weiterhin ein Lebenslauf notwendig, den man auch mit LaTeX setzen kann, wie ich hier beschrieben habe.
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